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:: 7/03/2003 ::

"Jeder Mystiker ist für Anarchie empfänglich" – Paul Valéry

Wir erfahren darin nicht nur über den „Sozialisten“ und den „Anarchisten“ Landauer, der all zu oft als „Räterevolutionär“, aber selten als Mystiker bezeichnet und gewürdigt wird, sondern auch über einen Landauer, der Anarchie und Mystik zu verbinden und miteinander zu verschmelzen wusste. Als solcher hatte er auf Anarchisten kaum Einfluss und genoss wenig Beachtung. Das gilt heute noch. Aus meiner Perspektive würde einiges an Landauer Objekt meiner Kritik werden; gleichzeitig möchte ich hiermit zum Ausdruck bringen, dass Landauer einer der wenigen deutschsprachigen Anarchisten war, der das beliebte und immer noch befürchtete Wort Anarchie adäquat verstanden hat – in einer besonderen Hinsicht. Denen, welche in Landauer keinen „richtigen Anarchisten“ sehen, bleibt nur eines zu sagen: Wer nicht fähig ist, in Anarchie eine Mystik zu empfinden, der besitzt, meiner Ansicht nach, auch nicht die Fähigkeit, sich von Herrschaft loszureißen, denn gerade in der Mystik löst sich alle Herrschaft auf. Damit wird Valérys Feststellung letztendlich bestätigt.



Joachim Willems: Religiöser Gehalt des Anarchismus und anarchistischer Gehalt der Religion? Die jüdisch-christlich-atheistische Mystik Gustav Landauers zwischen Meister Eckhart und Martin Buber


:: phil 18:15 [link] ::

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